Naturkosmetik - Kosmetik aus dem Garten

Kalmus Naturkosmetik - Kosmetik aus dem Garten


Acorus calamus

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Kalmus - Acorus calamus

Der Kalmus ist eine seit dem Altertum bekannte Heilpflanze. Über die reinigende Wirkung der Kalmus-Wurzel wurde viel geschrieben; früher hielt man den Kalmus sogar für einen Reiniger des Wassers, denn er wächst an klaren stehenden Gewässern, die sehr sauber sein müssen. Zumindest garantiert er also die Qualität des Wassers.

Die Volksmeinung im Egerland sagt ähnliches über das dort gebraute weItberühmte Pilsner Bier. Dessen Wasser kommt aus dem bei Pilsen gelegenen Bolewetzer Teich. Und an dem wächst Kalmus in Mengen.
Ganz streng setzte man einst die Zeit fest, zu der man Kalmus sammeln sollte: am Johannistag, dem 24. Juni, und zwar zwischen elf und zwölf.

Früher gab man Kindern, die nicht essen wollten, Kalmuswurzeln zu kauen. Man bekommt Appetit davon. Angeblich soll das sogar helfen, sich das Rauchen abzugewöhnen.

Die Bibel berichtet vom Kalmus, daß er im Salböl für die heilige Bundeslade verwendet wurde. Und vor knapp 6000 Jahren schon hieß die Pflanze bei den Chinesen "Ch´ang-Pu" - der Lebensverlängerer.
Ob ein Bad mit der Wurzel der Pflanze diesem Zweck dient, mag dahingestellt sein. Aber es reinigt die Haut. Besonders bei fettender Haut ist folgendes Rezept zu empfehlen: Lassen Sie ein Pfund kleingeschnittene Kalmuswurzel in fünf Litern Wasser kurz aufkochen und dann eine Viertelstunde lang ziehen. Seihen Sie das ins Badewasser ab!

Kalmus in der Naturmedizin

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