Nicht zufällig gleichen sich die Namen der Pflanze und der Regenbogenhaut
des menschlichen Auges. Die Irisgewächse, von denen über 200 verschiedene
Arten existieren, haben Blüten, die in allen Farben des Regenbogens leuchten.
Ursprünglich kommt die Pflanze aus Indien. Wild findet man sie bei uns
kaum. Und wenn, darf man sie nicht pflücken; sie steht unter Naturschutz.
In Frankreich wird sie in großem Maßstab angebaut; dort benutzt
man sie zur Herstellung von Parfüm. Die Wurzel der Schwertlilie, in der
die wirksamen Inhaltsstoffe sitzen, duftet nach Veilchen. Daher kommt der
Name "Veilchenwurz", den die Pflanze mancherorts bekam.
Aus den duftenden Wurzeln, die Sie in der Apotheke erhalten, können Sie
sich ein angenehmes Gesichtswasser bereiten. Dazu lassen Sie einen halben
Liter Wasser zehn Minuten lang kochen, bevor Sie drei Eßlöffel
der zerkleinerten Lilienwurzel dazugeben. (Die Wurzel soll nicht pulverisiert
sein!) Sie drehen die Temperatur herunter, decken den Topf zu und lassen das
Ganze eine Stunde simmern. Dann muß die Flüssigkeit in einer Porzellan-
oder Glasschale zugedeckt über Nacht abkühlen. Bevor Sie abseihen,
geben Sie in die leicht erwärmte Flüssigkeit einen Löffel Bienenhonig.
Dieses Gesichtswasser eignet sich für jeden Hauttyp. Für trockene
oder alternde Haut ist es ein Genuß.
Naturkosmetik
© PhiloPhax
Internet - Holzgerlingen
Autor:
Philipp Lohberg
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